

Häufig gestellte Fragen zur Behandlung
Wie sieht der Behandlungsablauf aus?
Am Beginn jeder Behandlung steht die umfassende Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) und Bedarfsanalyse. Eventuell wird auch ein einmaliger Wund- und Gesundheitscheck zur Basisdiagnostik durchgeführt, falls dies nicht vorab durch Ihren praktischen Arzt geschehen ist. Dazu zählen eine Blutabnahme, Gewicht- und Blutdruckkontrolle, sowie eine Urindiagnostik. Auch wird der Gefäßstatus erhoben und ein Wundabstrich gemacht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen verraten viel über Ihren allgemeinen Zustand und liefern die Basis für den Heilungserfolg. Auch richtet sich danach die Auswahl der richtigen Verbandstoffe und Planung der Wundtherapiemaßnahmen.
Wie häufig finden Verbandwechsel statt und wer macht diese?
Die Häufigkeit Ihrer Behandlungen richtet sich ganz nach Ihrer individuellen Situation und Ihren persönlichen Bedürfnissen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass ein Verband durchschnittlich 2 bis 3 Mal pro Woche gewechselt wird. Manchmal findet der Verbandswechsel auch nur einmal pro Woche statt – etwa bei kleineren, komplikations- und infektionsfreien Wunden. Durchgeführt werden die Verbandwechsel von unseren speziell dafür ausgebildeten Pflegefachkräften mit einer Weiterbildung im Wundmanagement. Gerne schulen wir aber auch Ihre/n persönliche/n BetreuerIn, Ihre Angehörigen oder Sie selbst.
Werden die Behandlungskosten von der Krankenkasse übernommen?
Die Behandlungskosten werden von Ihrer Krankenkasse zum Teil rückerstattet. Weitere Kosten werden sehr oft von privaten Zusatzversicherungen übernommen. Die Verbandstoffe werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Sie bezahlen lediglich eine Rezeptgebühr pro verordnete Verpackungseinheit.
Wie komme ich zu den notwendigen Produkten?
Die Organisation des benötigten Materials erfolgt mittels ausgestelltem Verordnungsschein über unseren Arzt oder Ihre persönlichen Ärzten. Sie haben auch die Möglichkeit, direkt bei uns, über unseren hauseigenen Bandagisten, die Egeria Medizintechnik GmbH, zu bestellen. Alle Materialien werden wahlweise zu Ihnen nach Hause oder in unsere Praxis geliefert. Bei uns erhältlich sind auch viele weitere Produkte und Pflegehilfsmittel, wie z. B. Inkontinenzeinlagen, Kompressionsversorgungen, Rollstühle oder Pflegebetten.
Wie weit werde ich in die Behandlung mit einbezogen?
Sie werden, soweit wie möglich, in die gesamte Behandlung miteinbezogen. Dies ist für einen gezielten Behandlungserfolg unerläßlich. Dies beginnt bei der umfassenden Aufklärung über Ursachen und Therapieverlauf und geht bis zur Anpassung der Hilfsmittel auf Ihre persönliche Situation.
Was muss ich während der Behandlung tun?
Wichtig ist, dass Sie sich möglichst genau an die angeordneten bzw. empfohlenen Maßnahmen halten. Sei es das regelmäßige Tragen von Kompressionsstrümpfen, der Durchführung einer verordneten Bewegungstherapie oder einer konsequenten Hautpflege. Nur durch diese gemeinsame Zusammenarbeit zwischen Ihnen, der Pflegeperson und dem Arzt kann Ihr persönliches Ziel schnellstmöglich erreicht werden.
Gibt es auch die Möglichkeit einer Heimbehandlung?
Auf Wunsch kommen wir auch zu Ihnen nach Hause. In den allermeisten Fällen empfiehlt sich allerdings die Behandlung an einem unserer Standorte. Denn in unseren Ordinationen können wir schnell auf andere Versorgungsmöglichkeiten und Hilfsmittel zurückgreifen. Auch kann die Behandlung meist hygienischer durchgeführt werden. Das führt wiederum zu einem besseren Heilungserfolg.